KI niederschwellig und intuitiv anwendbar zu machen, das ist der Ansatz dieses besonderen Orchesters: Die Musik soll nicht nur auf Basis von Nutzer*innen-Input durch KI-Algorithmen erzeugt, sondern auch von Mini-Robotern auf echten Instrumenten gespielt werden. Diese Idee ist in Zusammenarbeit mit der Infinite Devices GmbH und der Technischen Universität Aalen entstanden. Dabei konzertiert das Orchester live mit realen Instrumenten und streamt zur weiteren Interaktion ins Web. Dadurch bildet das Orchester ein generatives, kollaboratives Kunstwerk aus co-kreativen Zuhörer*innen und Künstlicher Intelligenz.
Pandemic Robot Orchestra
Weswegen seid ihr ein starkes Team?
Weil wir eine gemeinsame Sprache verschiedenster Disziplinen gefunden haben. Zwischen Kulturschaffenden, Musiker*innen, Programmierer*innen, Expert*innen für Künstliche Intelligenz (KI) und Robotiker*innen gibt es normalerweise große kommunikative Diskrepanzen. Wir haben mit dem Pandemic Robot Orchestra ein gemeinsames Ausdrucksuniversum geschaffen und damit auch eine gemeinsame Sprache, die alle befähigt, die großen geographischen Barrieren zu überbrücken.
Eure Idee in drei Sätzen erklärt.
Ein Roboterprojekt, das organisch und spontan mittels KI die emotionalen Inputs der Zuschauer*innen und Zuhörer*innen in Musik umwandelt. Ein KI-Projekt, das zeigt, wie KI als kreatives Werkzeug künstlerischem Schaffen neue Genres eröffnet. KI schenkt nicht nur neue Ausdrucksformen, sondern befähigt auch jene, die sich bisher für schöpferisch unfähig hielten.
Was macht eure Idee besonders?
Die Verbindung des Internets der Dinge mit KI, Robotik und Musik.
Wie geht’s jetzt weiter?
Die verschiedenen Komponenten müssen jetzt mit der IoT Plattform verbunden werden. Es gibt auch noch viel bei den Musikrobotern zu tun. Darüber hinaus werden die Grafikprozessoren beim Trainieren der KI-Algorithmen noch lange glühen.