Denkfabrik: Wie kann künstliche Intelligenz so eingesetzt werden, dass sie die Gesellschaft insgesamt voranbringt? Wie schaffen wir es, dass aus technologischem auch ein sozialer Fortschritt wird? Für die Denkfabrik steht fest, das kann nur gemeinsam gelingen. Mit der Civic Innovation Platform möchte sie deshalb Menschen mit ganz unterschiedlichen Perspektiven und Hintergründen zusammenbringen. Gemeinschaftlich sollen sie daran arbeiten, KI-Anwendungen zu entwickeln, die das Wohl des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Neben Kreativität kommt es vor allem auf gute Zusammenarbeit an. In diesem Sinne freuen wir uns, dass der Prototype Fund die Plattform unterstützt. Wie genau es zu dieser Kooperation kam, darüber möchten wir heute mehr erfahren. Dazu begrüße ich Frau Groh. Sie ist Leiterin des Prototype Funds, beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung des Programmes und des Netzwerkes sowie dem Projekt Controlling. Frau Groh, der Prototype Fund und die Civic Innovation Platform kooperieren miteinander. Warum finden Sie die Zusammenarbeit spannend und wo kann die Civic Innovation Platform von Ihren Erfahrungen profitieren?
Adriana Groh: Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Programmen ist vor allem deswegen spannend, weil wir natürlich unsere Learnings austauschen können. Wir fördern beide jeweils Akteure, die Innovationen und technologische Entwicklungen mit Mehrwert vorantreiben möchten. Und da gibt's vieles, was man beim Durchführen eines solchen Programmes lernt und was einem hilft, sich immer weiter zu verbessern. Und was natürlich auch Programm übergreifend wichtige Erfahrungswerte sind. Aber von dem Inhaltlichen abgesehen und diesem Netzwerkaufbau, der damit einhergeht, ist natürlich auch für die Förderprojekte selbst spannend, wenn es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, in dieser Förderlandschaft in Deutschland, bei denen man mit unterschiedlichem Projektstatus, den man vielleicht hat, anfangen kann. Und dann idealerweise vielleicht eine oder zwei weitere Stationen durchläuft, bis man ein fertiges Produkt hat. Produkt heißt nicht unbedingt, dass es ein Start-up danach ist oder ein Unternehmen wird, sondern es könnte natürlich auch einfach eine ehrenamtlich getragene Lösung weiterhin bleiben oder eine, die in einem öffentlich-rechtlichen Kontext eingesetzt wird oder dergleichen. Und da sehen wir mit der Civic Innovation Platform einen weiteren wichtigen Akteur, der mit dem Prototype Fund zusammen gute Projekte länger fördern könnte oder wo man sich Projekte auch ein bisschen gegenseitig empfehlen kann. Manche sind natürlich noch ganz klein, die wären dann eher bei uns gut aufgehoben, beim Prototype Fund. Und manche sind beim Prototype Fund einmal schon durchgelaufen und sind wahnsinnig vielversprechend. Die könnten dann eventuell sich bei der Civic Innovation Platform bewerben und dort nochmal zum nächsten Schritt gelangen.
Denkfabrik: Der Prototype Fund ist ein Förder- und Forschungsprogramm für Open-Source-Ideen im Bereich Public Interest Tech. Wie ist die Initiative entstanden und an wen richtet sich das Projekt?
Adriana Groh: Entstanden ist die Initiative schon 2016, also da ging es schon los mit unserer ersten Runde. Wir sind jetzt schon gut vier Jahre alt und wurden auch gerade erst frisch verlängert. Wir dürfen jetzt nochmal vier Jahre laufen bis 2025. Weil das Projekt nach wie vor jede Runde rund 300 Bewerbungen anzieht, was eine sehr hohe Zahl ist. Die Idee damals war geboren aus dem Netzwerk Code for Germany. Das ist ein deutschlandweites, ehrenamtliches, sehr dezentrales Netzwerk an Menschen, die sich mit ihren Fähigkeiten, sei es Software-Entwicklung oder Design oder Datenjournalismus, für das Gemeinwohl einsetzen. Also auch mit Verwaltung und zusammen gute Ideen austüfteln oder ihrer Stadtgesellschaft eine Karte basteln mit besseren Radwegen oder dergleichen. Und da haben wir schon gesehen, wie viel Potenzial es in der digitalen Zivilgesellschaft gibt für innovative Software-Entwicklung. Und die wollte man zum einen gezielt unterstützen. Zum anderen aber auch darüber hinaus natürlich lernen, wie man Software-Innovationen in Deutschland so fördern kann, dass da eine andere Zielgruppe noch einmal erreicht wird. Oder eine Zielgruppe, die häufig sehr innovativ ist. Und das Programm Prototype Fund ist damals, aber auch heute noch eine Art Prototyp für eine andere Art der öffentlichen Förderung, die sehr niedrigschwellig und leichtgewichtig ist und damit eine ganz neue Gruppe an Menschen befähigt, ihre Ideen auszutesten. Und nicht selten kommt dabei was wirklich Spannendes und Tolles raus. Und diese Art von Technologien, die nennen wir Public Interest Tech. Das heißt, das sind nicht nur Tools, also nicht nur Apps oder Plattformen, sondern teilweise auch Infrastruktur-Anwendungen, die unsichtbar sind für die allermeisten von uns, die aber die ganze Software, die wir benutzen, deutlich sicherer oder besserer machen kann. Und das ist eben Public Interest Tech.
Denkfabrik:Public-Interest-Technologien orientieren sich an den Bedarfen der Nutzer*innen und versuchen, real existierende Probleme zu lösen. Das gilt für den Prototype Fund genauso wie für die Civic Innovation Platform. Welche Synergieeffekte entstehen Ihres Erachtens durch die Zusammenarbeit?
Adriana Groh: Die Synergieeffekte sind zum einen, dass man sich über Projekte austauscht, also dass man da in eine bessere Kommunikation auch darüber kommt, was wird denn gebraucht? Was sind wirklich die Probleme? Und dann gezielter nach den Lösungen guckt. Oder ich sage immer gerne Teillösungen, weil technologische Anwendungen sind häufig nicht die gesamte Lösung, aber ein Schritt zu einer Verbesserung hin. Und zum anderen natürlich, dass gute Projekte verschiedene Stationen durchlaufen können oder in einem Art Ökosystem auch aufeinander hingewiesen werden können. Das man versteht, dass Projekt ist jetzt noch in einer sehr ideellen Phase, das könnte vielleicht der Prototyp Fund in so einer sehr leichtgewichtigen Förderung unterstützen. Oder das ist schon in einer Netzwerk-Phase, wo es schon um den Aufbau von einem größeren Projektstatus geht. Dann könnte man bei der Civic Innovation Platform auch noch mit Partnern zusammenkommen. Oft ist die Partnersuche auch für Projekte sehr schwierig und durch den Vernetzungsaspekt auf der Plattform ist das ein wichtiger Baustein, der dann noch angeboten wird.
Denkfabrik: Welche Kompetenzen braucht es, damit gute Public-Interest-Tech-Projekte entstehen? Worauf kommt es bei der Ideenentwicklung an?
Adriana Groh: Also erstmal muss man natürlich Experte oder Expertin für das Problem sein. Weil sonst entwickelt man häufig an dem Bedarf oder an der Herausforderung vorbei. Das ist häufig so, wenn man vom Technischen herdenkt. Man hat jetzt irgendeine tolle Technologie und man könnte doch mit der, dieses und jenes tun. Das kann funktionieren. Meistens funktioniert aber eher so rum, dass man sich denkt, das und das funktioniert hier gar nicht. Oder das und jenes müsste viel besser funktionieren. Und dann fängt man an, über Lösungen nachzudenken. Und beim Lösungsfindungsprozess fällt einem ein Baustein auf, wo eine technologische Anwendung einen deutlichen Vorteil bieten könnte. Und dann setzt man sich daran, dass zu entwickeln und dann ist man erstmal schon Experte, Expertin für das Problem selbst. Man kennt wahrscheinlich auch das Umfeld, oder nicht alle, aber viele andere, weil man sich mit denen ausgetauscht hat über das Problem. Und die bezieht man bei der Entwicklung der technologischen Lösungen direkt mit ein. Und natürlich brauchen wir dann die technologischen Fähigkeiten. Aber als wichtiges erstes Kriterium ist dieses problembasierte Arbeiten und das Entwickeln in einem Netzwerk, in einer Community, damit man nicht für jemanden entwickelt, sondern mit jemanden, mit einer Gruppe, an Lösungen arbeitet. Was auch noch wichtig ist oder was Public-Interest-Tech-Kriterien ausmachen. Dann ist es für uns beim Prototype Fund ganz konkret, dass es Open Source-Software ist, die da entwickelt wird. Wegen einer höheren Transparenz, einer theoretisch höheren Sicherheit und einer besseren Nachnutzbarkeit. Auch weil dann der dezentrale und Community getriebene Aspekt unterstützt wird, der eben wichtig ist, um das Problem überhaupt lösen zu können. Das wäre für uns ein weiteres Kriterium, was den Public Interest Tech ausmacht.
Denkfabrik: Wie beurteilen Sie das Innovationspotenzial aus der Zivilgesellschaft im Verhältnis zu den scheinbar unbegrenzten Ressourcen von Big Tech?
Adriana Groh: Das Charmante an Innovationen ist, dass es nicht unbedingt immer mit der Menge an Ressourcen zu tun hat, sondern eher, wie diese Ressourcen zusammengestellt werden. Also wenn in einer kleinen Gruppe ohne eine hierarchische oder starre Vorgabe drei Ressourcen zusammenkommen. Ich sage jetzt einfach mal drei Köpfe von drei unterschiedlichen Menschen. Dann kann damit viel Spannenderes passieren, als in einem riesigen Unternehmen, wo mit sehr viel Forschung und Geld im Hintergrund ein Team an einer Herausforderung arbeitet. Wo eine innovative Lösung gefunden werden soll. Ich finde es schwierig, das gegeneinander auszuspielen. Aber was innovationsfördernd ist, ist ja häufig, dass es eben einen sehr freien, sehr uneingeschränkten und sehr diversen und transdisziplinären Raum gibt. Und diese sehr freie Arbeit, dieses uneingeschränkte und wirklich mit keinerlei Vorgaben im Kopf zusammenkommen ist natürlich schwierig darzustellen, wenn man schon sehr eingefahrene Strukturen hat, die halt auch größere Unternehmen oft brauchen. Und beim Prototyp Fund sehen wir, das sind Leute aus ganz unterschiedlichen Kontexten, mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, die sich einen Nachmittag zusammensetzen und sehr genau wissen, was ist die Herausforderung. Aber überhaupt keinerlei Richtungsvorgabe haben, was die Lösung ist und daher auch keinerlei Grenzen. Und da entstehen dann Dinge, die sind teilweise wirklich atemberaubend und super innovativ.
Denkfabrik: Wie erleben Sie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Bereiche Public Interest Tech und Open Source? Ist das Interesse in der Zivilgesellschaft an entsprechenden Tools, aber auch aus der Wirtschaft gestiegen?
Adriana Groh: Ich glaube schon, dass das eine Art Beschleunigung nochmal gegeben hat. Neben anderen Aspekten, warum das Thema vor allem präsenter ist, auch in der Breite der Gesellschaft und nicht nur bei einigen, die sich da schon immer für interessiert haben oder in dem beruflichen Kontext unterwegs sind. Und dass es auch die Notwendigkeit erhöht hat. Also Software, die als Code offen verfügbar ist, kann halt auch mal schneller und eben auch dezentraler verändert und weiterbearbeitet werden als sehr zentralisierte Systeme. Und wenn man eine völlig unerwartete Herausforderung hat, wie z. B. die Corona-Krise, dann kann es unheimlich helfen, wenn man auf einmal ganz viele ehrenamtlich wohlmeinende und super qualifizierte Mitarbeiter hat, die einem helfen, als gesamte Gesellschaft extrem schnell auf diese Herausforderungen zu reagieren. Und das geht natürlich, wenn man Software forken kann. Alternativlösung oder Ergänzungen anbieten kann und dann nicht erst die bewährten Prozesse gehen muss. Und warum Open Data und bessere Dateninfrastruktur und bessere Kultur mit offenen Daten in Deutschland wichtig sind, das wurde glaube ich auch wirklich allen bewusst. Durch die ganzen Daten, die jetzt in der Corona-Krise angefallen sind und auch wahnsinnig wichtig waren, für teilweise tagesaktuelle Entscheidungen, aber halt nicht da waren.
Denkfabrik: Thematisch geht es bei ihren Förderprojekten neben Civic Tech, IT-Sicherheit, Data Literacy auch um Software-Infrastruktur. Warum ist es wichtig, die Infrastruktur zu fördern?
Adriana Groh: Gerade bei dem Punkt Software-Infrastruktur haben wir häufig das Problem, dass sehr viel darauf aufbaut. Also sehr viel, sag ich mal sinnbildlich von unten nach oben gegeben wird, aber häufig wenig von oben nach unten zurückgegeben wird. Und wir dann so einen tönernen Fuß oder wie man das so schön sagt, entwickeln. Weil die besten Software-Anwendungen sind nicht gut, wenn sie auf unsicherer oder schlecht gewarteter vernachlässigter Software-Infrastruktur beruhen. Und da muss man sich überlegen, wie wir das hinbekommen, das als Infrastruktur zu begreifen, die genauso oder sehr ähnlich gepflegt werden muss wie die Infrastruktur, die wir sehen können und auch alle jeden Tag spürbar benutzen, anders als bei Software-Infrastruktur. Das ist die Herausforderung. Und ich glaube, da ist aber auch das Bewusstsein dafür gestiegen, dass wir da eigentlich praktisch auch über einen Aspekt der Daseinsvorsorge teilweise sprechen und auch über Aspekte der Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft, wenn es um Software-Infrastruktur geht. Und das muss mit Ressourcen dann auch abgedeckt werden.
Denkfabrik: Wie steht es derzeit um die Digitale Kompetenz in Deutschland und warum ist die Fähigkeit, Daten einzuordnen und zu verstehen, so wichtig?
Adriana Groh: Eine generelle Aussage auf irgendeiner Skala von 0 bis 10 zur Kompetenz in Deutschland würde ich mir jetzt nicht anmaßen. Vor allem, weil ich immer generell schlecht bin im Schätzen. Die Fähigkeit Daten zu verstehen, wird in der Zeit, in der wir fähig werden, unendlich viele Daten praktisch zu erheben, Daten, die dann wiederum auch benutzt werden, um Entscheidungen zu treffen und auch Datenanalysen, die dann ganz konkret unseren Alltag betreffen, wenn wir uns im Digitalen bewegen, ist essenziell. Meiner Meinung nach ein hinkender Vergleich. Aber Lesen und Schreiben lernen müssen wir trotzdem alle. Oder sag ich mal eher nur Schreiben lernen, wo wir nur noch tippen. Das ist eine Grundlage, die man sich aneignen muss und die auch tatsächlich Data Literacy als Fach nicht direkt, aber als ein sozusagen quer laufendes Thema vermittelt werden muss. Weil sonst komme ich in so einer datengetriebenen Welt zurecht, aber sicher Auftreten oder sichere Meinungsbildung ist dann sehr schwer.
Denkfabrik: Brauchen wir mehr Data-Literacy-Projekte?
Adriana Groh: Ich bin ein großer Fan von Data-Literacy-Projekten. Und nicht selten, wenn ich mir sowas angucke, verstehe ich Sachen danach viel besser. Auch wenn das Teil vom Statistik-Seminar in meinem Studium war, ist es halt auch ein komplexes Thema. Deswegen sag ich jetzt, das ist nichts, was man einfach einmal so abdecken kann, sondern das muss immer quer laufen. Die ganze Ausbildung und wahrscheinlich auch das ganze Arbeitsleben weiter. Ich würde definitiv dafür plädieren, dass wir gute Datenjournalisten und gute Daten-Visualisierungsprojekte sehr dringend und sehr viel brauchen.
Denkfabrik: Sie haben die Auszeichnung der überzeugendsten Ideen beim Civic Innovation Platform Ideenwettbewerb als Kooperationspartnerin begleitet. Wo liegen Ihrer Meinung nach jetzt die größten Herausforderungen für die Teams bei der Ausgestaltung Ihrer Projektideen?
Adriana Groh: Also aus der Erfahrung mit dem Prototype Fund kann ich leider sagen, die größte Herausforderung sind die eigenen Ambitionen. Meistens ist es viel weniger Zeit, als man denkt, was man hat, egal wie viel Zeit man hat. Und man nimmt sich zu viel vor für die gegebenen Umstände. Und das ist super hart. Ich bin selbst nicht gut da drin, wenn ich eigene Projekte umsetze, da immer wieder zu sagen, brauche ich wirklich noch dieses Feature oder kann ich das weglassen? Aber das ist wirklich wichtig, sich vor allem am Anfang ganz stark auf die Kernaspekte des Projekts und der Ziele zu konzentrieren. Und erst einmal im Kleinen wirklich testen, wieder testen und nochmal testen und verbessern, was man hat, bevor man es skaliert. Weil sonst hat man etwas sehr Großes und sehr Schönes, aber sehr Nutzloses geschaffen. Und im Endeffekt muss sich jede Software oder jedes Projekt daran messen lassen, wie viel Wirkung es entfaltet und wie gut es das tut, was es als Ziel angibt, das es tun möchte. Also das wäre so die Inner-Work, die man da leisten muss. Und ansonsten neben den ganzen Dingen, die getan werden müssen, sind solche Sachen wie Netzwerkaufbau und Vernetzung wahnsinnig zeitintensiv und spielen erst auf lange Sicht sich aus. Aber das ist wirklich wichtig, um ein Projekt nachhaltig zu gestalten, dass man den Netzwerkeffekt nicht unterschätzt.
Denkfabrik: Wenn Sie sich eine gemeinwohlorientierte KI-Anwendung wünschen dürften, was wäre das?
Adriana Groh: Ich komme aus dem politisch gesellschaftlichen Bereich und bin keine Software-Entwicklerin. Und für mich wäre eine Anwendung die Meinungsbildung, aber noch mehr Meinungs- und Informationsaustausch zwischen großen Gruppen konstruktiv und zielorientiert und positiv gestaltet, wahnsinnig wichtig. Und das wäre so mein Wunsch. Wir wissen mittlerweile alle, wie die Algorithmen funktionieren auf Social Media. Und dass es halt leider überhaupt nicht so funktioniert, dass das konstruktiv ist. Das Krasseste wird verstärkt und die konstruktiven bzw. mediatierenden Aussagen, die werden ausgeblendet. Und genau andersherum, Clustern von Gemeinsamkeiten und das Abbilden von extremen Meinungen am Rand. Und damit das Unterstreichen von Gemeinsamkeiten und das bessere Finden von Entscheidungen, das wäre eine sehr sinnvolle lernende maschinelle Anwendung.
Denkfabrik: Frau Groh, herzlichen Dank für das Gespräch.
Adriana Groh: Danke für das Gespräch.