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Transkript Interview Anika Krellmann (KGSt) - Civic Innovation Platform

Transkript zum Audio-Interview mit Anika Krellmann (KGSt)

Denkfabrik: Wie kann künstliche Intelligenz so eingesetzt werden, dass sie die Gesellschaft insgesamt voranbringt? Wie schaffen wir es, dass aus technologischem auch ein sozialer Fortschritt wird? Für die Denkfabrik steht fest, das kann nur gemeinsam gelingen. Mit der Civic Innovation Platform möchte sie deshalb Menschen mit ganz unterschiedlichen Perspektiven und Hintergründen zusammenbringen. Gemeinschaftlich sollen sie daran arbeiten, KI-Anwendungen zu entwickeln, die das Wohl des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Neben Kreativität kommt es da vor allem auf gute Zusammenarbeit an. Und in diesem Sinne freuen wir uns sehr, dass die kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement die Plattform unterstützt. Wie genau es zu dieser Kooperation kam, darüber möchten wir heute mehr erfahren. Dazu begrüße ich Frau Krellmann. Sie arbeitet als Referentin bei der KGSt. Frau Krellmann, als kommunaler Fachverband erstellen Sie Empfehlungen, Konzepte und Lösungen zu aktuellen und relevanten Fragen des kommunalen Managements. Was bedeutet das konkret?

Anika Krellmann: Die KGSt gibt's tatsächlich schon lange. Und zwar genau seit 1949. Und im Prinzip kann man sagen, war die KGSt von Anfang an sowas wie ein für Kommunen angelegter, heute würde man sagen, Think Tank. Wir heißen kommunale Gemeinschaftsstelle. Und im Wesentlichen geht's darum, dass wir Themen, die alle Kommunen in Deutschland miteinander verbinden, unterschiedlichster Art, also Themen des kommunalen Managements, aufbereiten zu Konzepten, zu Empfehlungen. Damit nicht jede Kommune das Rad neu erfinden muss. Und das Besondere dabei ist, dass wir das in der KGSt nicht im stillen Kämmerlein tun, sondern das zeichnet unsere Arbeit auch aus, dass wir immer kommunale Expert*innen mit einbeziehen. Das heißt, alle Empfehlungen, die von der KGSt erscheinen, sind auch in gewisser Weise praxiserprobt, auf jeden Fall mit kommunalen Praktikerinnen und Praktikern entstanden. Das sind ganz unterschiedliche Themen. Wir haben so Basics wie Kosten eines Arbeitsplatzes, was Verwaltung natürlich brauchen, beispielsweise für interne Verrechnung, haben aber auch sehr innovative Themen, wie beispielsweise die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf Prozesse oder dergleichen. Oder auch teilweise wirklich visionäre Themen, also Themen, die noch ganz weit weg liegen, wo wir vielleicht manchmal auch so ein bisschen ins Philosophische reingehen und uns gemeinsam über ein Zukunftsbild für Kommunen Gedanken machen. Genau, beantwortet das diese Frage?

Denkfabrik: Auf jeden Fall. Vielen Dank. Die KGSt unterstützt die Civic Innovation Platform als Kooperationspartnerin. Warum finden Sie das Projekt so interessant?

Anika Krellmann: Von Anfang an hat mich insbesondere begeistert, dass da ja sehr sektorenübergreifend gedacht wird. Das war jetzt auch beim Ideenwettbewerb kürzlich vom BMAS ein Kriterium, dass man eben sektorenübergreifende Ideen einreicht. Und auch wir als KGSt meinen, dass Digitalisierung nur gelingt, wenn wir in einem Ökosystem denken. Wir haben damals ein KGSt-Ökosystem der Digitalisierung entwickelt. Das heißt, wenn wir von Kommune sprechen, sprechen wir nicht nur von der Verwaltung, sondern auch vom Konzern Kommune, also die verbundenen Unternehmen und von der örtlichen Gemeinschaft, wo Verbände, Unternehmen, die Zivilgesellschaft, wo sozusagen alle rundherum versammelt sind. Und genau diese DNA eines Ökosystems trägt ja sozusagen auch die Civic Innovation Platform in sich. Also gerade zu schauen, wie können wir cross-funktional so gesehen ja auch innovativ sein. Unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Gedanken und Expertisen zusammenbringen. Und das ist ein Punkt, der uns überzeugt hat in der KGSt. Und zum anderen ist es natürlich so, das hat jetzt der jüngste Ideenwettbewerb auch gezeigt, dass gerade für Kommunen oder für Aufgaben, für die eine Kommune mindestens die Gewährleistungsverantwortung hat, natürlich ganz, ganz viel Potenzial in KI liegt. Und dann können wir das natürlich nur unterstützen, wenn es dafür jetzt eben auch eine Plattform gibt.

Denkfabrik: Ja, da kommen wir auch schon zum Thema Digitalisierung. Sie arbeiten im Programmbereich Organisations- und Informationsmanagement. Welche Rolle spielt das Thema Digitalisierung in Ihrem Arbeitsalltag aber auch für Sie als Privatperson?

Anika Krellmann: Eine große. Ich bin jetzt seit 2015 in der KGSt, habe mich vorher schon in einer Kommune auch mit digitalen Themen beschäftigt, also selber auch den Praxishintergrund sozusagen. Und ich würde sagen, Digitalisierung begleitet mich beruflich jeden Tag in unterschiedlichster Ausprägung. Wir bereiten Themen für das kommunale Management auf. Das heißt, ich bin intensiv in Strategieprozesse rund um die Digitalisierung involviert. Wir fragen uns, welche Rollen braucht es eigentlich? Beispielsweise Chief Digital Officer, digitale Lotsinnen und Lotsen. Das sind aktuell große Themen. Und natürlich auch, wie wirken sich technologische Trends wie beispielsweise die KI auf Kommunen aus? Wie können wir die Chancen nutzen? Wie können wir mit Digitalisierung Werte schaffen? Also beruflich jeden Tag. Privat sicherlich auch. Also ich empfinde das auch als ehrlicherweise sehr sinngebend zu fragen und zu hinterfragen, wie wir mit Digitalisierung unser Zusammenleben und Arbeiten verbessern können. Und insofern sind die Grenzen da manchmal zwischen Beruf und privat bei mir selbst auch gar nicht so trennscharf, weil es einfach tolle Themen sind, die uns gleichermaßen natürlich auch sehr herausfordern und auch nicht immer einfach sind.

Denkfabrik: Und wie die digital sind die Kommunen aus ihrer Sicht inzwischen aufgestellt? Gibt es da Unterschiede zwischen den einzelnen Fachbereichen? Was läuft besonders gut? Wo sehen Sie noch Aufholbedarf?

Anika Krellmann: Also tatsächlich finde ich die Frage ganz interessant, denn im Herbst 2020 haben wir gemeinsam mit dem ÖFIT eine Studie gemacht zum Thema. Erst zum Thema, wie digital sind Kommunen aufgestellt und dann haben wir nochmal analysiert, gibt's eigentlich Typen von Kommunen? Also gehen Kommunen unterschiedlich mit Digitalisierung um. Und tatsächlich haben wir auch vier identifiziert, und zwar die Bedächtigen, die Optimierer, die Serviceorientierten und die Community-Manager. Allein der Name sagt schon so ein bisschen was über deren Ausrichtung. Insofern zum einen würde ich sagen, die Kommunen mittlerweile gehen natürlich alle mit Digitalisierung in einer Form um. Ganz klar, es haben alle als Thema erkannt, aber sehr unterschiedlich. Und sicherlich hat das noch Entwicklungspotenzial. Wir lesen ja auch immer, dass Deutschland in Bezug auf die öffentliche Verwaltung Ebenen übergreifend auch nicht unbedingt glänzt. Ich glaube aber, dass wir in den letzten Jahren auch schon vieles geschafft haben. Wo wir auf jeden Fall noch Potenzial haben, sie sprachen in Ihrer Frage ja auch an, wie läuft es eigentlich in den Fachbereichen, dass Digitalisierung als Fachbereich übergreifendes Thema betrachtet wird. Dass das endgültig aus dem Silo herauskommt und dass wir ganz unterschiedliche Themen zusammendenken? Und gerade da setzen auch neue Rollenkonzepte, wie beispielsweise die eines Chief Digital Officers ein Stück weit an, die auch sich darum kümmern, dass in die Breite zu bringen, unterschiedliche Aktivitäten und Projekte zu koordinieren, zu orchestrieren und so weiter. Insofern gibt's noch viel zu tun. Aber ich glaube, wir können auch sozusagen zur Abwechslung mal auf das schauen, was wir schon erreicht haben bzw. welche guten Ideen es gibt. Und auch das hat, finde ich, der Ideenwettbewerb jetzt die letzten Tage wieder gezeigt, dass wir so viele tolle Gedanken haben. Und ja, deshalb ist Förderung dann natürlich auch ein wichtiges Thema.

Denkfabrik: Jetzt haben Sie gerade schon die Verantwortlichen zur Förderung von KI-Anwendungen angesprochen in Kommunen. Wie kommen die denn aktuell zum Einsatz? Ist das eher die Ausnahme, dass es solche Personen gibt? Oder sehen Sie das schon in der breiten Fläche?

Anika Krellmann: Eher wirklich Chief Digital Officer, also Digitalisierungsverantwortliche, die Digitalisierung fachbereichsübergreifend verantworten und sich dann natürlich auch dem Einsatz von KI und Fragen z. B. zum Thema Datenethik widmen. Das gibt's auf jeden Fall ganz verbreitet. Da haben wir in der KGSt auch ein kleines Innovations-CDO-Netzwerk mit rund vierzig CDOs aus ganz unterschiedlichen Städten, Kreisen, Gemeinden in ganz Deutschland. Und da merkt man, das wird immer mehr Thema. Aber dass es wirklich einen KI-Verantwortlichen gibt, wüsste ich jetzt nicht so konkret. Vielleicht kommt das in Zukunft, wenn wir auch noch mehr wirklich Anwendung mit echter KI im Einsatz haben.

Denkfabrik: Und welche Stakeholderinnen und Stakeholder, Akteurinnen und Akteure und Kompetenzen braucht es, um gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen für Kommunen zu entwickeln? Und wie lässt sich das Interesse in der kommunalen Verwaltung an KI noch weiter steigern?

Anika Krellmann: Da würde ich ganz gerne nochmal zurück referenzieren auf das Ökosystem der Digitalisierung, was wir vorhin schon mal kurz angesprochen haben. Umso mehr Akteur*innen eine Verwaltung entweder ganz aktiv einbezieht bei der Entwicklung und beim Design von KI-Anwendung oder aber auch beteiligt, weil ja eben das ganze Thema Akzeptanz und Vertrauen auch ein riesengroßes ist im Kontext von KI. Das heißt KI-Anwendungen werden ja nur dann erfolgreich sein, logischerweise, wenn die Zielgruppe, die Adressat*innen und Bürger*innen da entsprechend vertrauen, dass beispielsweise die Datenbasis qualitativ hochwertig ist usw. und auch verstehen, wie es funktioniert. Also insofern kann man da glaub ich sagen, je multidisziplinärer und breiter Projekte in ihrer Entwicklung angelegt sind, desto besser sind sie oftmals. Und da ist eine Kommune sicherlich immer gut beraten, Expertise aus Wirtschaft, aus Zivilgesellschaft hinzuzuziehen. Also in diesem Kontext ist ja auch das Thema Open Source oder Open Data ein großes. Was ja eben dafür steht, dass die Verwaltungen sich weiter öffnen. Und auch da hat Transparenz und Vertrauen ja einen ganz, ganz hohen Stellenwert. Und ich denke, das sollte man insbesondere bei KI-Anwendung im Blick haben. Wie lässt sich das Interesse auch in den Verwaltungen weiter steigern hatten Sie noch gefragt. Ich glaube ganz simpel durch überzeugende Use-Cases. Also Digitalisierung muss Werte schaffen ist für uns auch als KGSt immer die Überschrift. Und im Endeffekt ist das egal, welche Technologie da drinsteckt. Es ist aus meiner Sicht auch egal, ob das wirklich echte KI ist oder ob es nur eine simple Automatisierung ist. Auch damit, also mit rein regelbasierten Algorithmen, kommen wir in Verwaltung an vielen Stellen schon zum Ziel. Und immer dann, wenn sowohl die Mitarbeitenden als auch die Nutzer*innen, also das sprechen wir auch mal gerne von einer doppelten Nutzerzentrierung, merken, das schafft echte Mehrwerte, dann ist es überzeugend. Und ich glaube, daran muss sich auch jede KI-Anwendung nutzen. Es geht ja eben nicht nur darum, dass KI eingesetzt wird, sondern dass mit einer KI-Lösung Arbeits-, Standort- und Lebensqualität verbessert werden. Und ich glaube, das müssen wir, auch wenn wir KI pushen und fordern wollen, immer im Blick behalten. Damit das nicht irgendwann zum Selbstzweck wird, sozusagen.

Denkfabrik: Ja, und Sie organisieren ja auch die Plattform KGSt-Kommunect digital, auf der sich 2600 kommunale Dienstleistungs- und Digitalisierungsverantwortliche vernetzen. Was sind denn diese Ziele der Plattform und ergeben sich daraus auch Schnittstellen zwischen dieser und der Civic Innovation Platform?

Anika Krellmann: KGSt-Kommunect digital ist eine Plattform für Digitalisierungsideen und Projekte in Kommunen, die aktuell tatsächlich auch nur durch Kommunen nutzbar ist, d. h. da können Stadt-, Kreis-, und Gemeindeverwaltungen sich in einem virtuellen Vertrauensraum treffen und sich austauschen zu Ideen und Projekten. Das war uns damals sehr wichtig, weil wir schon auch merken, dass die Verwaltung hier und da immer auch mal ganz, ganz froh ist, wenn sie eben über einen Raum verfügt, wo man sich vielleicht auch erst einmal über vage Ideen unabhängig noch von Wirtschaft, Wissenschaft usw. verständigen kann. Das heißt, da sehen wir nach wie vor viel Potenzial, das sich auch Kommunen untereinander finden, dass interkommunale Zusammenarbeit angestoßen wird. Aber natürlich, und das möchte ich betonen, auch wenn unsere Plattform sozusagen nach außen nicht geöffnet werden kann aktuell, ist uns das als KGST ganz, ganz wichtig, und das halte ich ja zuvor schon betont, dass viel Innovation ja immer in Ko-Kreation und Zusammenarbeit liegt, branchenübergreifend. Und genau da setzt ja wieder die Civic Innovation Platform wunderbar an. Deshalb glaube ich ergänzen sich die Angebote super und ich kann mir vorstellen bzw. ich bin mir sicher, dass sich auch einige Projekte, die jetzt aus den Ideen auf der Civic Innovation Platform entstehen, irgendwann auch bei Kommunect wiederfinden oder umgekehrt, dass es Ideen auf KGSt-Kommunect gibt, die dann eben auch wieder Einfluss finden auf größere Projekte, die im Kontext von der Civic Innovation Platform interessant sind. Also insofern ergänzen sich die Angebote wirklich wunderbar.

Denkfabrik: Und ein Schwerpunkt der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft heißt Arbeitsgesellschaft 2040. Wie stellen Sie sich die kommunale Verwaltung der Zukunft vor und von welchem KI-Anwendungen könnten die Bürger*innen dann profitieren?

Anika Krellmann: Ich erlaube mir mal eine kleine Utopie. Im Idealfall steigt mit Digitalisierung ja die Menschen-, und die Nutzerzentrierung, das würde ich mir wünschen. Und die Kommune hat eben einen ganz, ganz wichtigen Gestaltungsauftrag in der örtlichen Gemeinschaft. Auch in der KGSt fragen uns beispielsweise, wie verändert sich eigentlich die Daseinsvorsorge im Zuge der zunehmenden Digitalisierung? Wofür sind Kommunen in Zukunft da? Also wo haben wir als Menschen vielleicht jeder in seinem örtlichen Kontext auch den Wunsch, dass wir eine neutrale Instanz sag ich mal wie die Kommune haben, die gewisse Dinge reguliert, die eine Plattform ist, die Menschen zusammenbringt und so weiter. Insofern würde ich mir wünschen, dass insbesondere die klassischen Antragsprozesse, das sind ja häufig auch Auftragsangelegenheiten, dass das sozusagen nicht mehr Kerngeschäft ist. Ich glaube, da haben wir ganz viel Potenzial in Sachen Standardisierung. Da haben wir auch Potenzial in Sachen Automatisierung und KI sicherlich. Sondern, dass die Gestaltung mehr in den Mittelpunkt rückt für Kommunen. Ich denke, einige Gestaltungsspielräume müssen sich Kommunen sozusagen auch zurückerobern. Wo man eben jetzt erkennt, Pflege im digitalen Zeitalter ist so ein Thema, dass man da tatsächlich auch als Kommune viele Gestaltungspotenziale hat, die es Menschen ermöglichen, gut zu altern, sozusagen, und möglichst lange im häuslichen Umfeld zu altern. Und das ist ein Beispiel, wo Kommune durchaus vieles unterstützen kann. Also das würde ich mir wünschen, dass wir uns etwas von diesen klassischen Antragsprozessen sozusagen entlasten können. Und nochmal zum Thema KI. Das können wir natürlich auch über die reinen Verwaltungsprozesse hinaus in Zukunft wunderbar nutzen. Vorwiegend denke ich, wird es dabeibleiben, dass KI eine Assistenzfunktion übernimmt. Also dass man damit Daten auswerten kann, unterschiedliche Szenarien analysieren kann, Entscheidungen unterstützen, vielleicht auch empfehlen kann. Ich glaube am Ende wird wichtig sein, und alles anderes gesetzlich auch gar nicht so ohne weiteres möglich, dass der Mensch noch etwas hinzutut. Und das wünsche ich mir auch für die Zukunft. Das wir nicht eine voll durch automatisierte Kommune sind, sondern uns durch Menschen mehr auszeichnen, an den Stellen, wo es wichtig ist. Wo wir gestalten und an anderen Stellen, wo es darum geht, dass Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell eine Leistung erhalten, durchaus KI und Automatisierung natürlich so weitgehend nutzen, wie wir es für ethisch auch in dem Fall vertretbar halten.

Denkfabrik: Frau Krellmann, vielen Dank für das Gespräch und für den Ausblick am Ende. Alles Gute für Ihre Arbeit bei der KGSt.